Für eingefleischte Kirmesfans beginnt Kirmes schon mit der Vorfreude rund um den Aufbau der Kirmes.
Und so ist es an der Wiese eine gute Tradition geworden, schon am Vorkirmessonntag Vorfreude zu verbreiten und mit Waffeln, Getränken und Brühwürstchen für das leibliche Wohl der Soester zu sorgen.
Aber was ist schöner, als in so einen Tag mit einem Gottesdienst zu starten?
So haben wir vom KigoTeam schon zum zweiten Mal einen Familiengottesdienst in der Wiesenkirche am Aufbausonntag gefeiert, in diesem Jahr auch mit besonderer Unterstützung von Ariane und Moritz, „unseren“ Soester Symbolfiguren, Bördekönigin und Jägerken.
So wie draußen in der Stadt die Schausteller Stände und Karussells aufgebaut haben, so haben wir in der Kirche auch ein buntes Durcheinander von Buchstaben mit Hilfe der Kinder sortiert und aufgestapelt. So ergaben sich schließlich die Worte Vorfreude, Fest, Sorge und Segen. Angelehnt an die Geschichte des 12jährigen Jesus im Tempel , der zum ersten Mal mit seinen Eltern zum Passahfest nach Jerusalem reisen durfte, erleben auch wir die die Vorfreude auf die Kirmes und den eigentlichen Trubel. So wie die Jesusgeschichte nicht frei von Sorgen ist, als Jesus von seinen Eltern plötzlich vermisst wird, gibt es auch bei uns die anderen Momente, in denen wir uns Sorgen machen. Als Christen haben wir die Gewissheit, dass wir begleitet mit Gottes Segen in all diesen Momenten unterwegs sind.
Mit dem Soester Kirmeslied endete ein fröhlicher Gottesdienst, der uns hoffentlich auch zu einer Tradition wird.